Am Mittwoch kamen wir im Hotel an, bezogen unsere Zimmer und besprachen unseren Tagesablauf für den nächsten Tag. Am Dienstag machten wir als erstes eine Stadtrundfahrt, die etwa zwei Stunden in Anspruch nahm. Wir fuhren dabei an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, die München zu bieten hat. Wir machten auch beim Schloss Nymphenburg Halt, wo wir einiges über die Geschichte erfuhren und viele Fotos machten oder den Park begutachten durften.
Nach der Stadtrundfahrt besuchten wir das Deutsche Museum. Dort gab es viele interessante Ausstellungsstücke, wie zum Beispiel Flugzeuge aus dem Ersten Weltkrieg oder den alten Bergbau, dessen Gänge so gestaltet waren, dass man denken könnte, tatsächlich durch einen alten Minenschacht zu gehen.
Gegen Abend gingen wir gemeinsam in die Disco D-Light, wo wir Schüler eine Menge Spaß hatten und sogar die Lehrer davon überzeugen konnten, auf die Tanzfläche zu kommen. Es stand bald noch die Frage offen, etwas länger zu bleiben, welche dann aber aufgrund der Tatsache, dass wir am nächsten Tag zeitig aufstehen mussten, verneint wurde.
Am Mittwoch fuhren wir ins KZ-Dachhau, wo es zunächst eine Führung über das Gelände gab. Wir erfuhren dabei, wie die Menschen damals gefoltert und gedemütigt wurden. Wir bekamen einen Einblick in die unmenschliche Lebensweise, die die Gefangenen in ihren Baracken oder generell auf dem Gelände führen mussten. Doch am meisten Unbehagen hat uns der Gang durch die zum Glück nie benutzte Gaskammer bereitet. Gegen Mittag aßen wir im bekannten Hardrock – Cafe. Nach dem Essen gingen die meisten Schüler in den Shop, um sich ein T-Shirt, Pullover oder andere Sachen zu kaufen.
Kurz darauf bekamen wir für den Rest des Nachmittags frei und durften uns in München umsehen.
Am Donnerstag fuhren wir in zwei getrennten Gruppen entweder zur Allianz-Arena oder in die Bavaria Filmstadt. Dort haben wir viel über das Drehen und Produzieren von Filmen gelernt und haben einige originale Filmrequisiten gesehen. Auch durften wir für drei verschiedene „Kurzfilme“ selbst vor die Kamera. So haben wir zum Beispiel eine Verfolgungsjagd auf einen Zug nachgespielt, welche mit Hilfe von Greenscrean fast wie echt aussah. Danach haben wir einen Wetterbericht nachgestellt und konnten so sehen, wie so ein Wetterbericht entsteht und erstellt wird. Zu guter letzt durften wir eine der berühmtesten Szene aus dem Film „Fuck you Goehte“ nachstellen und das sogar an einem realen Set, wo die echten Schauspieler gedreht haben.
Ab dem Mittag hatten wir Zeit zur freien Verfügung bekommen, konnten shoppen gehen, um auch für die Heimreise am Freitag Proviant zu besorgen.
Text: Celina Schwarte (10bR)