Infos für Eltern
Mit dem Erlernen einer zweiten Fremdsprache erwirbt ihr Kind eine wichtige Schlüsselqualifikation.
Mehrsprachigkeit im Beruf ist mehr denn je gefragt. Deshalb absolvieren z.B. über 4000 deutsche und französische Jugendliche jährlich einen Teil ihrer Ausbildung in Betrieben und Ausbildungsstätten des anderen Landes. Das Deutsch-Französische Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung organisiert, betreut und finanziert Gruppenaustausche für alle, die sich in der Berufsausbildung befinden. Deutsche Ausbildungsabschlüsse werden von französischen Arbeitgebern anerkannt. Viele große Unternehmen sind in Frankreich aktiv, z.B. Siemens, Bosch, Airbus.
Auch an der BBS Papenburg hat man die Bedeutung einer zweiten Fremdsprache erkannt. Dort werden regelmäßig Gruppenbesuche von Auszubildenden in Frankreich organisiert. (Austausch BFS-Metall-, BFS-Elektrotechnik und duale Ausbildung mit Praktikumsanteilen in Betrieben)
Französisch ist aber auch eine wichtige Qualifikation für Schüler, die ihre Bildung an einem Gymnasium fortsetzen wollen. Französisch ist Voraussetzung dafür, in den Schuljahren 6 – 9 in das Gymnasium wechseln zu können. Sowohl in allgemeinbildenden Gymnasien als auch in Berufsgymnasien ist eine zweite Fremdsprache Voraussetzung für das Abitur. Die Schüler, die Französisch an der Realschule nach 5 Schuljahren in Klasse 10 erfolgreich abschließen, brauchen an diesen weiterführenden Schulen keine weitere Fremdsprache mehr zu lernen. (Voraussetzung: eine weitere Fremdsprache, z.B. Englisch, wird bis zum Abitur betrieben.) Diese Freistellung gilt auch schon in der Einführungsphase! Dies bedeutet, dass Ihr Kind sich voll und ganz auf andere Fächer konzentrieren kann.
Unter diesem Link finden Sie Informationen zum Übergang in die Sekundarstufe II an allgemeinbildenden Gymnasien.
http://www.mk.niedersachsen.de/download/5741