Deeskalationstraining an der Oberschule Sögel
Das Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining I-GSK e.V. schickte auch in diesem Jahr wieder geschulte Trainer in die Oberschule – Schule am Schloss –, um mit den SchülerInnen des 7. Jahrgangs das Deeskalationstraining durchzuführen, da diese Altersstufe besonders auffällig für körperliche und seelische Verletzungen ist. Die SchülerInnen lernten anhand verschiedener Situationen, wie man körperlicher Gewalt entgegentreten, bzw. Gewaltsituationen vermeiden oder entschärfen kann. Es wurden sowohl eigene Anteile von Gewalt thematisiert als auch die Möglichkeiten, in Gewaltsituationen deeskalierend zu handeln. Erstmals boten die Trainer zusätzliche Trainingseinheiten für den Nachmittag an, wie das Selbstbehauptungstraining für Mädchen oder Deeskalationstraining für verhaltensauffällige SchülerInnen. Beim Selbstbehauptungstraining der Mädchen zur Trainingseinheit „Ich-Stärkung & Selbstbehauptung“ bekamen die Mädchen die Gelegenheit, sich in einem geschützten Raum selbst zu erfahren und zusammen mit anderen Mädchen ihrer weiblichen Rolle bewusst zu werden. „Die Mädchen sollen wieder die eigenen Stärken erleben, aber auch die Grenzen ihrer aktuellen Kompetenzen akzeptieren sowie lernen, ihre persönlichen Grenzen mutig und selbstbewusst mit einem eindeutigen „Nein“ zu formulieren“, sagte Herr Punkte vom Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining e.V.
Der Förderverein „Freunde und Förderer der Schule am Schloss e.V.“ hatte die Finanzierung des Projekts wieder großzügig unterstützt, so dass der Eigenanteil der SchülerInnen gering blieb.
Text: Gisela Arling
Foto: Kira Breer