Das bundesweite Verkehrserziehungsprogramm des ADAC  unter dem Motto „Achtung Auto“ fand auch in diesem Jahr auf Initiative von Markus Schute als  Mobilitätsbeauftragter der Oberschule Sögel  für alle Fünftklässler statt.  Moderator Dieter Reinhardt von der ADAC sagte: „Zehn bis zwölfjährige Kinder neigen  im Straßenverkehr besonders zu spontanem Verhalten,  da sie die Geschwindigkeiten und Bremswege von Autos nicht richtig einschätzen können. Von daher gehören  sie  zu den gefährdetsten Teilnehmern im Straßenverkehr.“   Bei der Verkehrsübung  erklärte Herr Reinhard u.a.  den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg.  Dabei mussten die Schüler zunächst einmal lernen, ihren eigenen Bremsweg einzuschätzen und für die erforderliche  Übung zehn Meter bis zu einer Ziellinie laufen und währenddessen durch Zuruf aprupt stehen bleiben.  „Gar nicht so einfach“,  stellten die Schüler gleich fest…  Danach kam es zum  Höhepunkt der Übung:  Mit dem ADAC Experten hinterm Steuer durften sie  als Beifahrer  miterleben, wie das Auto bei einer Vollbremsung bei 30 km/h  sowie bei 50km/h reagiert.  An diesem Beispiel erklärte Herr Reinhard, wie Reaktions- und Bremsweg  den Anhalteweg von Fahrzeugen bilden. Mit großer Begeisterung wurde diese informative und spannende Aktion von den Schülern und ihren Klassenlehrern aufgenommen. Schulleiterin Maria Lau bedankte sich bei Herrn Reinhard für „die interessante und  lebenswichtige Aktion, die den Kindern  neben dem Erlernen von wichtigen Verhaltensregeln im Straßenverkehr  auch noch sehr viel Spaß bereitet hat“.

Text u. Foto: Gisela Arling