Zügiger Baufortschritt
Optimierter Brandschutz und neue Innengestaltung im Alttrakt der Schule am Schloss
Lüftung, Dämmung Elektrokabel: Sanierungsarbeiten im Obergeschoss der Sögeler Schule am Schloss. Foto: Klaus Dieckmann
Sögel. Es geht schneller voran als geplant. Nachdem im Herbst mit dem ersten Bauabschnitt zur Brandschutzmodernisierung des Zentralgebäudes der Schule am Schloss an der Schlaun-allee in Sögel begonnen worden war, hat Josef Gößling, Leiter des SG-Fachbereichs Bauwesen, für die Sommerferien bereits den dritten Sanierungsschritt im Blick.
Gut eine Million Euro steckt die Samtgemeinde in die Optimierung des Brandschutzes sowie energetische Maßnahmen beim Komplex der ehemaligen Orientierungsstufe.
Errichtet worden war das Gebäude Mitte der 1970er-Jahre.Ende Januar waren die Oberschulenschüler aus ihrem Übergangsquartier in die inzwischen modernisierten Klassenzimmer im Obergeschoss der Schule zurückgekehrt. Akkustikdecken, ein neuer Fußboden sowie frische Farbe an den Wänden sind ins Auge fallende Zeichen der erfolgten Sanierung. Eine verbesserte Lüftungsanlage, Notbeleuchtung, eine zeitgemäße Isolierung der Außenwände und neue Heizkörper zählen ebenfalls zum Erneuerungsprogramm.
Gößling: Der Schulbetrieb läuft während der Brandschutzsanierung uneingeschränkt weiter. Übergangsweise würden Klassen in der Nebenstelle der Oberschule an der Clemens-August-Straße untergebracht. Den Umzug angetreten haben derweil die nächsten Klassenverbände aus dem Obergeschoss der Schule. Mit Abschluss des knapp 380 000 Euro teuren ersten Sanierungsschrittes hat sich die Samtgemeinde dem zweiten Bauabschnitt zugewandt. Hierfür sind rund 410 000 Euro veranschlagt. Die Auftragsvergabe für die Arbeiten brachte der Schulausschuss zur Verabschiedung durch den SG-Ausschuss einhellig auf den Weg.
Dem Erdgeschoss des Alttraktes der Schule am Schloss als Abschluss der Brandschutzsanierung wird sich die Kommune nach Darstellung von Gößling mit Beginn der Sommerfreien annehmen. Die schmutzintensiven Arbeiten unter anderem im Bereich von Eingangs- und Pausenhalle könnten voraussichtlich schon über die unterrichtsfreie Zeit erledigt werden. In der Folge würden dann die weiteren Erneuerungsschritte abgewickelt. Laufe alles nach Plan, könnte somit die Brandschutzsanierung deutlich zügiger abgeschlossen werden als ins Auge gefasst worden war. Ursprünglich hatte die Kommune als Schulträger den dritten Bauabschnitt der Millioneninvestition erst für das Jahr 2014 terminiert.
Ein kleineres Erneuerungsvorhaben steht indes noch bei der Außenstelle der Schule am Schloss an der Clemens-August-Straße an. Hier soll die Glasfassade einschließlich der Außentür zum Pausenhof erneuert werden. Für den Austausch der Fensterelemente und dem Einbau einer neuen Fluchttür sind Kosten von knapp 10 000 Euro veranschlagt.